Wir danken Days of Wonder für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
"Zug um Zug" hat sicherlich jeder Spielefan schon einmal angeschaut bzw. schon einmal gespielt. Mittlerweile gibt es ja verschiedene Varianten
des Spiels. Neu dazugekommen ist die Ausgabe "Zug um Zug - Das Kartenspiel". Grundsätzlich bin ich bei Kartenspiel-Umsetzungen von schon am Markt befindlichen Brettspielen immer sehr
skeptisch. Das Kartenspiel darf dabei nich nur ein schlapper Abklatsch sein, sondern muss durch Eigenständigkeit punkten, um es zu rechtfertigen, dass es eben ein separates Kartenspiel geben muss...
wie sieht das nun bei "Zug um Zug - Das Kartenspiel" aus?... nun ja... die Spielkarten sind ganz nett illustriert. Die Spielanleitung umfasst gerade mal 3 kleine Seiten, wobei auch die
Anleitung des Brettspiels nicht sehr umfangreich ist.
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Ich möchte dieses Mal gar nicht groß auf die eigentlichen Regeln eingehen... grundlegend ist das Spielprinzip ja gleich geblieben. Es geht
auch beim Kartenspiel darum, eine möglichst ideale Strecke zu bauen bzw. auszulegen, um zu punkten. Dabei ist das eigentliche Spiel ein
wenig anstrengender als das Brettspiel, da einfach die Optik des Brettspiels fehlt.. sorry, weiß nicht, wie ich es besser erklären soll ;)) ...
für eine 2-Spieler-Partie gibt es kleine Zusatzregeln, die aber auch schnell erlernt sind.
Leider kann ich nicht sagen, an was es liegt, doch irgendwie gefällt mir das Brettspiel besser. Bei diesem Spiel fehlt mir einfach der
Spielplan, der die Karte des Spielgebietes zeigt. Das macht das Spiel viel plastischer und unterhaltsamer... ohne das Brett wirkt es einfach
zu abstrakt und machte unseren Spielerunden weniger Spaß. Dazu kommt dann auch noch, dass das Brettspiel für bis zu 5 Spieler
ausgelegt war, das Kartenspiel für bis zu 4 Spieler gedacht ist... auch bezüglich der maximalen Spielerzahl muss man hier also Abstriche machen.
Fazit: schöne Karten; aber im Vergleich zum Brettspiel schlappes Spiel... muss nicht unbedingt sein !
(c)2008 Dirk Trefzger
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