Wir danken Hurrican für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
Das Spiel „Quadrio“ von Hurrican möchte das bekannte „Vier gewinnt“-Prinzip auf eine neue Ebene heben; dies gelingt allerdings
nur halbwegs, soviel schon vorab. Das Spiel besteht aus einem Plastikgehäuse, Plastikmarkern in zwei Farben und einer Tasche, worin man das Zeugs aufbewahren kann.
"Quadrio" leiht sich also die Grundidee des Klassikers, fügt aber ein durchaus kniffliges Element mit dazu. Es gibt bei dem
Plastikgehäuse auf beiden Seiten jeweils 4 Reihen, in die man aus jeweils beiden Richtungen Spielsteine einschieben kann (also 8 Stellen). Erst einmal eingeschoben, rutschen die Marken
immer bis zum Anschlag. Die Kniffligkeit entsteht dadurch, dass die Einschübe auf beiden Seiten um jeweils 90 Grad versetzt angebracht sind. Wie beim guten alten "Vier gewinnt",
versucht man dann 4 Spielsteine in eine Reihe, eine Spalte oder eine Diagonale zu bringen. Dabei gelten aber die Spielsteine beider Seiten. Dadurch ist zwar das Ziel das Gleiche, aber der
Weg zum Ziel ist ein anderer.
Die Grundidee fand ich erst einmal ganz witzig. Schlecht bei der ganzen Sache ist aber, dass die Spielsteine leider gerne am Ende einer
Reihe hängen bleiben und man sie wieder leicht zurückschieben muss, das macht die ganze Sache etwas kaputt, bzw. hemmt den Spielspaß deutlich; eigentlich schade.
Fazit: nette Abwandlung des bekannten „Vier gewinnt“-Prinzips, aber vom Material her leider nur mäßig umgesetzt.
(c)2018 Dirk Trefzger
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