Wir danken für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Die Box des reinen 2-Spieler-Spiels beinhaltet 3 doppelseitige Kreuzer-Tableaus, 100 unterschiedliche Geschwaderkarten, 20 Schadensmarker, 2
Hüllenmarker, eine Initiative-Anzeiger und die 12-seitige Spielanleitung. Die Spielanleitung ist gut gemacht, der Einstieg ins Spiel fällt recht leicht, wir waren schnell im Spiel drin.
Das Material ist eher zweckmäßig, ein großer Augenschmaus ist die Grafik nicht.
Jeder Spieler hat ein Tableau mit einem Raumkreuzer, die gegeneinander antreten. Abwechselnd legen die Spieler Karten auf ihr Tableau. Die
nächste Karte derselben Spalte verdeckt dabei die vorherige Karte immer um die Hälfte. Sobald beide Spieler gepasst haben, tragen die Kampfschiffe Schlachten aus, d.h. die sichtbaren
Jäger fügen dem Gegner Schadenspunkte zu, die dann den kleinen Raumschiffen zugeordnet werden. Sind alle Schiffe einer Karte zerstört, dann wird diese Karte entfernt. Wird nun eines
der Symbole aufgedeckt, dann wird automatisch ein Effekt ausgelöst. So darf man z.B. bei einem Symbol eine Karte um 180 Grad drehen, oder man darf zum Beginn der nächsten Runde eine
zusätzliche Karte ziehen, oder man darf Karten horizontal oder vertikal bewegen... und mehr. Das passiert also immer dann, wenn ein Symbol durch das Entfernen einer Karte sichtbar wird.
Sehr interessante Idee.
Schadenspunkte, die in einer Spalte keinem Raumschiff mehr zugeordnet werden können, kommt durch und beschädigen den Raumkreuzer, also das
Mutterschiff. Sobald die Schutzhülle zerstört ist, wird diese Runde fertig gespielt und es gewinnt der andere Spieler bzw. falls die Hülle beider Kreuzer zerstört wurde, verliert der
Spieler, der am weitesten unter 0 ist.
Die Partie verliefen unterschiedlich. Manche Partien waren recht spannend und die Karteneffekte kamen schön zur Geltung, manchmal war das
weniger der Fall. Zum Einstieg kann man die Grundversion nutzen, um dann später sämtliche Karten zu nutzen, denn erst mit allen Karten entfaltet das Spiel den vollen Reiz. Interessant ist
auch, dass die Spielertableaus zum Kampf gegeneinander verschoben werden können. So sind die Gefechte immer wieder spannend. Trotz der netten Ideen und der spielerisch guten Umsetzung,
konnte mich "Starfighter" nicht vollständig überzeugen. Ich glaube, es liegt an der eher zweckmäßigen Gestaltung des Materials. Diese wird dem Spiel nicht wirklich gerecht. Wen
das nicht stört: ruhig mal antesten.
Fazit: spielerisch interessanter Weltraumkampf, grafisch nicht so reizvoll...
(c)2016 Dirk Trefzger
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