Wir danken Hasbro für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Hasbro bringt mit „Achtung, Frosch!“ ein witziges Kinderspiel raus, das Merk- und Reaktionselemente verbindet. Am empfohlenen Alter
„ab 3“ erkennt man, für welche Zielgruppe das Spielchen gedacht ist. Die Frage ist nun aber: wie macht sich das Spiel in der Kindergruppe wirklich?
In der Spielschachtel findet man ein Schmetterlingsrad mit Schlauch, nen Blasebalg, einen Frosch aus Schaumstoff und 12 Seerosenblätter aus
Karton. Vor dem Spiel muss das Material mit wenigen Handgriffen zusammengebaut werden, d.h. Der Blasebalg wird mit dem Schlauch am Schmetterlingsrad angeschlossen. Ein kräftiger Druck
bzw. während des Spiels ein Hüpfer auf den Blasebalg führt dann dazu, dass der Schaumstoff-Frosch in die Höhe „geschossen“ wird. Das lässt auch schon erahnen, dass das Spiel
vermutlich nicht am Tisch gespielt wird... und genau so ist es dann auch: das Schmetterlingsrad mit dem angeschlossenen Blasebalg wird in die Zimmermitte auf den Boden gestellt. Die
Seerosenblätter werden alle verdeckt (also mit der Seerose nach oben) auf dem Zimmerboden verteilt... dann kann es auch schon losgehen.
Einer der Spieler dreht am Schmetterlingsrad; sobald der Schmetterlings dann anhält, suchen die Spieler das gedrehte Tier unter den
ausliegenden Seerosen. Wo versteckt sich das Tier, das der Schmetterling vorgibt? Die Kids drehen dazu die Seerosen um und schauen nach, falls es nicht das richtige Tier ist, wird die
Seerose wieder verdeckt auf den Boden gelegt. Falls man allerdings das richtige Tier gefunden hat, wirft man das Seerosenblatt mit der Tierseite nach oben auf den Boden, läuft
anschließend zum Blasebalg und trampelt mit dem Fuß auf den Balg, so dass der Frosch in die Höhe fliegt. Der trampelnde Spieler muss dann den Frosch im Flug auffangen, bevor er den Boden
berührt. Fängt der Spieler den Frosch, darf er das Seerosenblatt nehmen; falls nicht, wird das Seerosenblatt wieder umgedreht auf den Boden gelegt. Dann geht es weiter: ein anderes
Kind dreht am Schmetterlingsrad und wieder wird das gedrehte Tier gesucht. Das geht so lange weiter, bis alle Seerosenblätter gesammelt wurden. Es gewinnt natürlich der Spieler, der die
meisten Seerosenblätter sammeln konnte.
Für kleinere Kinder kann man die Regeln etwas entschärfen: Seerosenblätter offen auslegen statt verdeckt; der Frosch darf auch vom Boden
aufgehoben werden, falls das Kind nicht so gut fangen kann.
Unsere Testrunden haben gezeigt, dass Kids mit „Achtung, Frosch“ wirklich Spaß haben können. Geschickt werden Memory- und
Reaktionselemente verbunden. Die Tatsache, dass der Frosch dann halt durch den Tritt auf den Blasebalk auch noch in die Luft geschleudert wird ist für die Kids einfach ne Gaudi. Die teure
Vase von der Tante sollte man vielleicht auf die Seite räumen, bevor der fliegende Frosch herbeisaust :) .. ok, bei nem Wohnzimmer voller Kids ist das vielleicht sowieso angebracht. Falls
kleinere Kinder durch die Memory-Geschichte überfordert sind, kann man die Regeln, wie oben schon erwähnt, etwas entschärfen, wobei in der Vergangenheit hat sich doch eh gezeigt: Kids
sind die besten Memory-Spieler, oder?
Fazit: für ne Gruppe kleinerer Kids ist „Achtung, Frosch!“ wirklich ne lustige Sache, wobei die Begeisterung des hüpfenden
Frosches nach ein paar Partien deutlich abnehmen wird, so zumindest bei uns :)
(c)2010 Dirk Trefzger
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