Wir danken DMZ Games für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
In Essen auf der SPIEL letztes Jahr konnten wir eine erste Partie „High Score“ anspielen. Das war schon sehr interessant. Zwischenzeitlich haben
wir ein Exemplar erhalten und konnten nun diverse Partien spielen und was soll ich sagen?... witzige Würfelei.
In der Box findet man im erst einmal viele Karten: 52 Dungeon-Karten, 16 Endbosse, 47 Ausrüstungskarten, wandernde Monster, Spielreihenfolge, Game
Over… und und und. Dann gibt es 18 Würfel (4 Farben), Münzen, Lebensmarker, Edelstein-Tokens und eine Spielanleitung auf Spanisch und Englisch (jeweils 12 Seiten).
Die Aufmachung ist an klassische Videogames angelehnt. Das hat man zwischenzeitlich auch schon oft gesehen, ich persönlich sehe es aber immer noch gerne
und habe es noch nicht über. Das liegt natürlich daran, dass ich neben den analogen Spielen auch immer schon ein Fan von digitalen Spielen war.
Jeder Spieler hat einen Helden-Charakter. Die Charakterkarte gibt vor, welche Würfel diesem Spieler grundsätzlich zur Verfügung stehen. Außerdem zeigt
die Karte eine Spezialfähigkeit und wie viele Lebenspunkte dieser Charakter hat. Mit Dungeon-Karten bildet man ein Level, welches letztlich – wie soll es denn anders sein – den Endboss
erreicht.
Die Spielmechanik ist schnell erklärt. Mit den verfügbaren Würfeln versuchen die Spieler die Bedingungen der aktuellen Dungeon-Karte zu erfüllen.
Gelingt dies, wandert der Held weiter und man kann mit den noch nicht benutzten Würfeln versuchen, die nächste Karte zu erfüllen. Hört man rechtzeitig auf, ist alles super, gelingt dies nicht und man
erfüllt die aktuelle Karte nicht, verliert man ein Leben.
Unterwegs kann man auch Ausrüstungsgegenstände kaufen… das bringt zusätzliche Würfel, oder man kann Würfel erneut Würfeln oder auch mehr. Besiegt
man im dritten Level den Endboss, endet das Spiel. Wer die meisten Schätze anhäufen konnte, gewinnt das Spiel. Obwohl die Würfelei nicht besonders anspruchsvoll ist, macht das Ganze doch recht viel
Spaß.
Neben dem Standardspiel gibt es auch noch verschiedene Anpassungen, mit denen man das Spiel etwas variieren kann. So gibt es ein Modus, bei dem der
Dungeon erst nach und nach aufgedeckt wird oder es gibt auch ein Solomodus. Sogar ein kooperativer Modus ist enthalten. Diese Variationen wirken etwas aufgesetzt, aber ok.
Fazit: einfache aber lustige Würfelei.
(c)2018 Dirk Trefzger
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