Wir danken Ravensburger für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
In der quadratischen Box findet man einen Puzzle-Spielplan, 120 Legendenkarten, 4 Spielfiguren, 24 Holzbücher, 4 Medaillen, 5 große
Holz-Sanduhren, 5 kleine Holz-Sanduhren, 4 Abenteuertafeln, 4 Punktemarker und die Spielanleitung.
Die Abenteurer sind unterwegs, sammeln Informationen zu verschiedenen Legenden und erforschen dann die Orte. Informationen werden in Form
von Karten gesammelt, die Erforschung erfolgt durch Platzierung von Tagebüchern. Gleichzeitig muss man dafür sorgen, dass die passende Farbe auch im Club der Abenteurer liegt. Dazu kann
man dort verdeckt Karten ablegen. Alle Aktionen kosten dabei Zeit. Dies wird auf der Zeitleiste abgetragen, die rund um das Spielfeld herum führt. Immer der Spieler, dessen Sanduhr am
weitesten hinten liegt, ist an der Reihe mit seinem Zug. Der Spieler reist mit seinem Abenteuerer von Ort zu Ort, sammelt passende Karten ein, versucht seine Reisetagebücher möglichst
hochwertig zu platzieren, um bei den Wertungen dann die wertvollen Punkte zu kassieren. Es gibt insgesamt 4 Wertungen im Spiel. Immer wenn der hinterste Spieler die silberfarbene Sanduhr
erreicht, wird nach dessen Zug eine Wertung durchgeführt. Für die Wertung werden die Karten des Clubs dann gemischt und nach und nach aufgedeckt, bis Karten von 5 verschiedenen Orten
ausleigen. Diese Orte werden anschließend gewertet.
Das Regelwerk ist nicht allzu kompliziert. Der Umfang der Regeln ist recht überschaubar. Der Spielplan wird aus Puzzleteilen
zusammengesetzt. Besonders hübsch ist der Spielplan nicht. Die Karten sind ganz ok. Der interessanteste Kniff ist, dass man die
passenden Karten in den Club der Abenteurer bringen muss, um überhaupt Punkte machen zu können. Zumindest erhöht das die Chance, dass man Punkte machen kann. Die Sache mit der
Zeitleiste gefällt mir auch ganz gut. Insgesamt fühlt sich das ganze Spiel aber sehr abstrakt an. Das Thema wirkt irgendwie holperig...
aufgesetzt halt. Irgendwie hat mich das Spiel nicht wirklich gepackt. Ja, es funktioniert und bietet auch einige interessante Element, doch das Gesamtpaket ist mittelmäßig.
Fazit: wenn man es spielen möchte, dann eher zu dritt oder noch besser zu viert. Dann ist der Abenteurer-Wettstreit deutlich
interessanter.
(c)2016 Dirk Trefzger
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