Wir danken Kosmos für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Wir raten in Teams Begriffe... das gibt es nun wirklich schon sehr oft. Was aber macht "Word Slam" nun besonders?... dazu gleich
mehr. Erst einmal schauen wir mal, was in der üblichen quadratischen Kosmos-Box an Material zu finden ist. Zuerst wäre da mal die 4-seitige Anleitung. Außerdem findet man 200 Ratekarten,
210 Erklärkarten (105 Karten pro Team), 4 Kartenbänkchen (je 2 pro Team), ein Würfel und eine Sanduhr. Das war es dann schon an Material.
"Word Slam" ist ein Teamspiel. Die Teams sitzen sich gegenüber. Jedes Team hat ein Deck auf Erklärkarten sowie die beiden
Kartenbänkchen in der Farbe des Teams. Jedes Team hat pro Runde einen Erklärer. Es wird eine Ratekarte gezogen. Es wird gewürfelt, welcher Begriff zu Erklären ist. Dann geht es los. Die
beiden Erklärer versuchen nun, ihrem Team diesen Begriff zu erklären. Nur, was heißt in diesem Fall erklären... und genau das ist der Kniff bei "Word Slam". Bei anderen Spielen
erklärt man den Begriff per Zeichnen oder Pantomime. Bei "Tabu" z.B. darf man bestimmte einschlägige Begriffe nicht verwenden. Bei "Word Slam" ist es nun so, dass die
Erklärer nur einen Wortschatz mit 105 Begriffen zur Verfügung haben. Jede Karte zeigt einen Begriff. Es gibt Karten mit Substantiven, mit Verben, mit Adjektiven und auch andere Wortarten.
Die Erklärer sprechen also nicht, sondern sie suchen sich möglichst passende Begriffe aus den Stapel raus, um diese Karten auf die Kartenbänkchen zu stellen. Diese Begriffe sollen dann
die Teammitglieder zum richtigen Begriff führen.
Wie eingangs erwähnt, gibt es sehr viele Spiele, bei denen es darum geht, Begriffe zu erklären. "Word Slam" hebt sich hier
wirklich etwas ab. Die Art, wie man hier Begriffe erklärt, ist wirklich interessant und spaßig. Es gibt Ratekarten in 4 verschiedenen Schwierigkeitsgraden, von Einsteiger bis Experte. So
kann man den Schwierigkeitsgrad an die Fähigkeiten der Teilnehmer anpassen, damit auch wirklich alle Spieler Spaß am Spiel haben. Das Spiel ist ab 3 Spieler ausgeschrieben. Da es ein
Teamspiel ist, funktioniert es halt erst ab 4 Spieler richtig gut. Lieber sogar noch etwas mehr Spieler. Bei 3 Spielern gibt es eine Variante. Hier erklärt immer nur ein Spieler und die
anderen beiden Spieler versuchen, den Begriff zu erraten. Schöner finde ich es allerdings als wirkliches Teamspiel, so ab 6 Spieler.
Fazit: interessantes Wort-Erklär-Spiel... nur ein begrenzter Wortschatz steht zur Verfügung... nette Idee.
(c)2017 Dirk Trefzger
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