Wir danken Winning-Moves für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Angestachelt vom Erfolg von „Blokus“ bringt Winning Moves mit „Cir*Kis“ ein weiteres Legespiel heraus: Plastik-Spielfeld,
Plastik-Spielsteine, einfach zu merkende Legeregeln, kurze Spielzeit... müsste also alles gut funktionieren, oder wie sieht es aus?
Jeder Spieler erhält die 20 Spielsteine in seiner Farbe, sowie einen passenden Zählstein. Die 20 Spielsteine packt man in eines der 4 Fächer am Eck des
Spielfeldes. Den Zählstein steckt man neben das eigene Fach ins Feld 0 der eigenen Zählleiste.
Reihum legt nun beginnend beim Startspieler jeder Spieler einen seiner Steine auf das Spielfeld. Dabei muss der erste Stein im Mittelkreis liegen. Jeder
weitere Stein muss den zuvor gelegten Stein berühren. Die einzelnen Spielsteine sind (im Gegensatz zum eingangs erwähnten Blokus) recht unförmig. Es gehört etwas Eingewöhnungszeit dazu, die passenden
Formen sofort zu überblicken... danach ist das allerdings kein Thema mehr.
Die verschiedenen Felder des Spielplans Bilden teilweise Sterne oder Kreise. Sobald ein Kreis oder ein Stern vervollständigt wird, werden Punkte
verteilt. Der Spieler mit den meisten Felder des vervollständigten Objektes erhält 10 Punkte (Zählstein wird entsprechend versetzt). Der Spieler, dessen Stein das Objekt vervollständigt hat, erhält 5
zusätzliche Punkte.
Falls ein Spieler keinen passenden Stein an den zuletzt gelegten Stein anlegen kann, muss er passen
und somit aussetzen... der nächste Spieler ist dann an der Reihe.
Ein wichtiges Element des Spiels ist die Möglichkeit, einen Doppelzug zu erhalten. Dies ist der Fall,
wenn man einen Stein platziert, dessen angrenzende Felder schon komplett belegt sind. Damit wäre es dem nächsten Spieler nicht möglich, einen neuen Stein anzulegen. Auch einen Doppelzug
bekommt man, wenn das letzte Feld des Mittelsterns belegt wird oder wenn man den ersten Splitter am Rand des Spiels einsetzt. Doppelzug bedeutet, dass man direkt im Anschluss einen weiteren
Stein auslegen darf bzw. muss. Dieser Stein ist dann für den folgenden Spieler der gültige Stein zum Anlegen des nächsten Steins.
Sobald ein Spieler 40 Punkte erreicht, gewinnt dieser Spieler „Cir*Kis“. Falls ein Spieler seinen
letzten Stein ablegen kann, bevor ein Spieler diese 40 Punkte erreichen konnte, endet das Spiel ebenso. Dieser Spieler erhält noch 10 zusätzliche Punkte. Dann gewinnt der Spieler mit den meisten
Punkten.
Positiv ist, dass „Cir*Kis“ schnell erklärt ist (auf der Hersteller-Seite ist ein Erklärvideo anzuschauen, um einen Eindruck vom Spiel zu
bekommen). Wie eingangs erwähnt, erinnert mich das Spiel etwas an „Blokus“; doch zu keinem Zeitpunkt kann „Cir*Kis“ dem Neu
-Klassiker das Wasser reichen. Die unförmigen Steine machen das Spiel wesentlich unübersichtlicher als „Blokus“, bringen aber keinen
zusätzlichen Reiz. Das Spiel plätschert so vor sich hin. Aufgrund der kurzen Spielzeit kommt zumindest nicht allzu große Langeweile auf ;
) Empfehlenswert ist „Cir*Kis“ deshalb wirklich nur für ausgesprochene Fans von solchen Legespielen. Falls noch nicht vorhanden würde
ich allerdings immer wieder eher zu dem oben mehrfach erwähnten Vergleichsspiel greifen.
Fazit: nur für Hardcore-Legespiel-Fans :)
(c)2010 Dirk Trefzger
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