Wir danken Goldsieber recht herzlich für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
In der kompakten Spieleschachtel von Goldsieber findet man folgendes Material:
- Spielplan - weißes Lama (Markierungsstein) - 12 Spielfiguren (jeweils 2 Stück in jeder Farbe) - 120 Futtersteine - Beutel für die
Futtersteine - Spielanleitung
Jeder Spieler erhält zwei Lamas in seiner gewählten Spielerfarbe. Das eine Lama dient als Farbanzeiger und steht vor dem Spieler. Das andere Lama wird
auf das Startfeld platziert (auf den Dorfplatz). Ziel des Spiels ist es nun, durch geschicktes "Wetten" (Auswählen von Futtersteinen) sein Lama möglichst nahe an den Krater des Vulkans zu
bewegen, ohne, dass das Tierchen dort hineinfällt (denn dann muss es wieder auf dem Dorfplatz neu beginnen).
Der Startspieler wählt eine der folgenden vier Wetten aus (und markiert dies mit dem weißen Lama):
- Die wenigsten und die meisten Futtersteine
- Die meisten Futtersteine
- Gleich viele Futtersteine
- Die wenigsten Futtersteine
Nun zieht jeder Spieler reihum verdeckt 1 - 5 Futtersteine aus dem Säckchen. Gleichzeitig öffnen nun die Spieler ihre Hände und überprüfen die gewählten
Stückzahlen. Je nachdem, welche Wette vom Startspieler vorgegeben wurde, dürfen nun die entsprechenden Spieler ihr Lama um die Anzahl Felder vorrücken, die der Anzahl an Futtersteinen in der Hand
dieses Spielers entspricht. Lautet die Wette beispielsweise "Die meisten Futtersteine", darf der Spieler, der die meisten Futtersteine ausgewählt hat, sein Lama entsprechend weiterziehen
(allerdings nur, wenn er alleine diese Anzahl ausgewählt hatte). Fällt das Lama oben in den Krater beginnt es unten von neuem. Landet ein Lama auf einem bereits besetzten Feld, muss dieses Lama ein
Feld nach unten zurück (ggfs. Kettenreaktion). Auf dem Spielplan gibt es zwei Abkürzungen nach oben, über welche das Lama schnell vorrücken kann (rückwärts gelten diese Abkürzungen jedoch nicht!).
Alles in allem ist "Hoppla Lama" ziemlich langweilig. Groß voraus planen kann bzw. braucht man eh nicht, da es nichts bringt. Mehr oder
weniger zufällig wird so dann nach der Spielzeit der Gewinner ermittelt (also wer dann ZUFÄLLIG am Spielende oben steht). Das Spielende tritt ein, wenn ein Spieler den letzten Futterstein aus dem
Säckchen herauszieht.
Die sonstigen Sonderheiten der Regeln möchte ich hier gar nicht groß erläutern.
Auch nach mehreren Runden war der Spielreiz von "Hoppla Lama" ziemlich gering. Leider kann ich deshalb nur wirklich magere 2 Punkte bei der
Hauptwertung vergeben.
Der Spielplan ist ganz nett gezeichnet. Die Holz-Lamas allerdings sind ziemlich unpraktisch, da sie leicht umfallen. Ein kleiner Stoß gegen den Tisch
genügt und die Lamas legen sich schlafen.. ziemlich nervig.
Fazit: nicht wirklich empfehlenswert !
(c)2005 Dirk Trefzger
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