Öffnet man die relativ kleine Parker-Schachtel findet man eine Holz-Flasche (in 2 Teilen), ein Säckchen für die Holzdeckel sowie eben über 100 dieser
Holzdeckelchen.
Das Spiel ist recht schnell erklärt. Auf der Flasche werden die Holzdeckel reihum von den Spielern aufgestapelt. Nach einigen Ebenen wird der rote
Holzdeckel obenauf gelegt; ab diesem Zeitpunkt darf man nicht mehr in die Höhe, sondern nur noch in die Breite stapeln.. und dies ist nicht gerade einfach :-))
Durch die Wahl des Zeitpunktes, zu dem das rote Deckelchen gelegt wird, kann der Schwierigkeitsgrad des Spiels bestimmt werden. Je mehr Ebenen sich
zwischen der roten Scheibe und der Flasche befinden, um so mehr Scheiben können ohne größere Probleme auf dem Stapel angebracht werden.
Falls einem Spieler einige Holzdeckel von der Flasche fallen, muss er sofort die doppelte Anzahl aufstapeln. Gelingt ihm dies, ist er gerade nochmal mit
einer Schramme davongekommen. Fallen ihm 6 oder mehr Scheiben runter, scheidet er sofort aus dem Spiel aus.
Das Spielmaterial ist komplett aus Holz; gut, 100 gleiche Holzscheiben und ‘ne Holzflasche sind nicht gerade sehr schwierig zu gestalten..
trotzdem gefällt mir das Ganze recht gut. Vom Spielablauf her gibt es viele ähnliche Spiele. Jenga läuft beispielsweise ähnlich ab, doch ist Jenga wesentlich einfach zu spielen. Es dauert wesentlich
länger, bis der Jenga-Turm zusammenfällt, als es Zeit benötigt, die Scheiben von der Flasche abzuräumen (obwohl das nicht das Ziel des Spiels ist :-)) ).
Sobald nur ein Spieler übrig ist, gewinnt dieser das Spiel.... sind alle Scheiben verbraucht und noch mehrere Spieler im Spiel, dann endet das Spiel
unentschieden. Alle zum Schluss übrigen Spieler gewinnen dann das Spiel gemeinsam.
Schlecht ist das Spiel an sich nicht.... hab’ ich die Wahl zwischen Jenga und Bottle würde ich jederzeit zu Jenga greifen.. vielleicht ist mir
Bottle einfach ein Tick zu schwierig oder meine Hände sind einfach ein Tick zu zitterig :-)))
(c)2001 Dirk Trefzger
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