Wir danken Hasbro/Parker für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
Die aktuelle Ausgabe des Spiels beinhaltet folgendes Spielmaterial:
- 1 doppelseitiges Spielbrett - 4 Holzspielfiguren - 15 Kunststoff-Edelsteine - 55 Karten - Spielplättchen und Münzen
Nun ja... ein Spiel von Reiner Knizia... das muss doch was sein, oder?... außerdem hat es in Österreich auch noch den Preis
“Spiel der Spiele 2006” gewonnen... hmmm...naaaa.. dann schauen wir doch mal genauer hin! :)
Gleich mal zur Optik: das Spielmaterial geht so... der Spielplan ist doppelseitig bedruckt, da man das Spiel in zwei Etappen spielt (erst
die eine und dann die andere Seite). Die Spielfiguren werden durch einfache Holzpöppel dargestellt (hier wäre ein wenig Einfallsreichtum des Herstellers wünschenswert gewesen). Die
Spielplättchen sind aus nem “Stanz”karton... zweckmäßig, aber auch nicht besonders schön. Einzig die Edelsteine aus Kunststoff sind eigentlich sehr ansehnlich... und nur
deshalb hat es das Spiel noch auf 3 Punkte beim Material geschafft.
Die Spielanleitung ist recht kurz gehalten und die Regeln werden mit der Anleitung auch recht gut rüber gebracht. Nach einem kurzen
Regelstudium kann es dann auch schon losgehen. Ziel des Spiels ist es, während der Abenteuer möglichst viele Münzen zu sammeln. Während des Spiels bewegen die Spieler mittels der
Spielkarten (zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler eine Anzahl Handkarten - während des Spiels können sie neue erhalten). Der Haupt”kniff” des Spiels ist die Tatsache,
dass die Spieler jede der Figuren bewegen können. Die Spielkarten zeigen immer an, welche Farbe bewegt werden darf (dazu gibt es noch Jokerkarten, die die Auswahl ermöglichen). So bewegen
sich die Figuren also Zug für Zug übers Spielfeld (1 - 3 Schritte je nach Karte) bis der erste Abenteurer das Zielfeld erreicht. Dann endet die erste Runde und die Rückseite des
Spielplans wird ebenso durchgespielt.
Der zweite Teil (also die Rückseite des Spielplans) spielt sich gleich wie der erste Teil; einzig das Element der Brückenplättchen kommt
noch hinzu. Sobald eine Figur eine Brücke überquert hat, bricht diese zusammen... kann also nur einmal überquert werden... hmmm.. auch keine echte Innovation, oder? Nach jedem Teil (also
Spielplan Seite 1 und Spielplan Seite 2) folgt eine Wertung und man erhält Münzen, wenn man die meisten Edelsteine gesammelt hat... auch der Spieler mit den zweitmeisten Edelsteinen
erhält Münzen als Bonus.. wie gesagt gewinnt am Ende des Spiel der Spieler mit den meisten Münzen...
so.. das war es eigentlich schon... genau das ist es dann auch, was man sich nach dem Spiel frägt: “War das schon alles?”..
leider konnte und das vorliegende Spiel nicht wirklich vom Hocker reißen. Das gemeinsame Bewegen der Figuren (also jeder Spieler kann jede Figur bewegen) scheint anfangs noch interessant
zu sein, doch nach kurzer Zeit merkt man, dass da nicht wirklich viel dahinter steckt...leider eigentlich, da ich viele Spiele von Reiner Knizia sehr gut finde, doch trotz des
österreichischem Preis, den das Spiel gewonnen hat, wird es nicht den Einzug in meine Top-Liste finden und als Fazit würde ich sagen: schauen Sie sich lieber nach einem anderen Spiel um !
:))
(c)2007 Dirk Trefzger
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