Wir danken Noris-Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Hedbanz gibt es als Kinder- und als Erwachsenen-Version. Nachfolgend möchte ich die Erwachsenen-Version beschreiben. Die quadratische Box
beinhaltet 6 Stirnbänder, 24 Spielchips, 74 Begriffskarten, eine Sanduhr und die kurze Anleitung. Auffällig ist gleich, dass es sich nicht wirklich um einen schönen Spielekarton handelt.
Mutet eher wie eine Wegwerf-Verpackung an… schade. Dafür sind die Karten mit den Begriffen ganz witzig illustriert. Blöd ist allerdings, dass die 74 Karten für ein Spiel dieser Art
einfach zu wenige sind. Die Stirnbänder erfüllen ihren Zweck, denn sie halten jeweils eine Karte fest an ihrem Platz, nämlich vor der Stirn des Spielers.
Wie man es vielleicht schon mal bei irgend ner Party gesehen hat (oder zumindest bei dem Film Inglorious Bastards) befestigt jeder Spieler
eine Karte vor seiner Stirn. Die Mitspieler können den abgebildeten Begriff sehen/lesen, der jeweilige Spieler kennt den Begriff aber nicht. Reihum führen die Spieler ihren Zug aus.
Jeweils eine Sanduhr lang darf der aktive Spieler den Mitspielern Fragen zu seiner Karte stellen (ja/nein-Antworten), um den dort abgedruckten Begriff herauszufinden. Der Begriff kann
z.B. eine Person sein, oder auch ein Ort oder ne Sache oder sowas. Ist die Sanduhr durchgelaufen, ist der nächste Spieler an der Reihe. Anfangs haben die Spieler jeweils 3 Chips. Für
jeden Begriff, den der Spieler errät, darf er einen Chip abgeben, schafft er es nicht, muss er einen Chip aus der „Bank“ nehmen. Ich weiß ja nicht, wie die Testrunden dieses Spiels
abgelaufen sind, aber bei uns hat es nie ein Spieler geschafft, alle Chips loszuwerden – und genau das ist doch das Ziel des Spiels … wir haben die Chip-Aufnahme-Regel
einfach weggelassen, dann lief es wesentlich flüssiger.
Insgesamt funktioniert das Spiel ganz gut und ist aufgrund der witzig gestalteten Karten ganz amüsant. Die Geschichte mit den Chips kann man
weglassen…. Hmm.. eigentlich könnte man das ganze Material weglassen, nimmt einfach ein paar Gummibänder aus dem Haushaltsvorrat, ein kleinen Notizblock, einen Stift und bastelt
sich das Spiel selbst.
Fazit: funktionierende Stirnbänder, witzige (aber zu wenige) Begriffskarten, Pflicht ist das Spiel nicht.
(c)2011 Dirk Trefzger
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