Wir danken Winning Moves für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
In der recht großen Box von Nexos findet man ein Spielbrett und 4x24 (also 96) Spielsteine aus Kunststoff sowie eine mehrsprachige
Spielanleitung. Gleich auf den ersten Blick erkennt man ähnlichkeiten zum Legespiel-Hit „Blokus“. Allerdings findet man hier nicht Tetris-ähnliche Gebilde, die auf quadratischen
Elementen basieren, sondern man findet Plastikteile in Stäbchen-Form. Diese Stäbchen-Gebilde bestehen maximal aus 4 Elementen. Jeder Spieler erhält einen Satz, also 24 Spielsteine (also
Stäbchengebilde).
Reihum legen die Spieler (bei 2 Spielern spielt jeder Spieler 2 Farben) einen Spielstein auf das Spielbrett, welches Vertiefungen aufweist,
wo die Spielsteine mehr oder weniger gut einrasten. Die Spieler versuchen nun, möglichst viele bzw. möglichst alle ihre Spielsteine auf dem Spielbrett zu platzieren. Denn für übrige
Spielsteine bekommen die Spieler Minuspunkte (pro Stäbchen-Element einen Punkt). Steine können nur gelegt werden, wenn sie das eigene Stäbchennetz erweitern, also bereits ausliegende
Stäbchen quasi berühren. Knackpunkt ist dabei, dass sich die Stäbchen auch kreuzen dürfen. Mit diesen Legeregeln reicht „Nexos“ allerdings bei weitem nicht an das große Vorbild
„Blokus“ heran. Dort machte das „Lückenspringen“ durch die einfache aber geniale Legeregel einfach mehr Spaß; das bestätigten alle unsere Testspieler.. einstimmig.
„Nexos“ funktioniert zwar schon gut, doch irgendwie fehlt der Pepp. Das Spiel lässt sich entweder zu zweit (eben zwei Farben pro
Spieler) oder zu viert (dort auch als Team-Spiel) zocken. Sorry, aber „Nexos“ wirkt einfach so, als wollte man unbedingt am Erfolg von “Blokus” anknüpfen, was aber
leider nicht wirklich so gut geklappt hat.
Fazit: für Fans von solchen Legespielen vielleicht noch gut zu gebrauchen, aber eben nur für Fans
(c)2011 Dirk Trefzger
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