Wir danken NSV für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Spätestens nach Qwixx (und dessen Nominierung zum Spiel des Jahres 2013) weiß man, dass NSV immer wieder mal gut ist für ein einfaches und
schnelles Spielchen für Zwischendurch. Genau in diese Kategorie kann man nämlich auch "Träxx" packen. Einfach und schnell, das muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Schauen wir
uns also "Träxx" einmal genauer an.
Immerhin hat man eine Boxgröße gewählt, die dem enthaltenen Spielmaterial gerecht wird. Oft packt man die Box aus und hat fast nur
"Luft" drin. Die Größe geht hier klar. Optisch haut mich das Material leider nicht von den Socken. Ok, die einfache Darstellung dient der Übersichtlichkeit. In diesem Fall
bedeutet aber "Übersichtlichkeit" auch "Langeweile". Die 4 Spielertafeln zeigen ein Gebiet aus farbigen sechseckigen Farbfeldern. Einige Felder zeigen Nummern, die man
kassieren kann, wenn man die Felder später mit seinem Pfad verbindet. Außer diesen Spielertafeln findet man noch 15 Karten und 4 Stifte.
Runde für Runde wird jeweils eine Karte aufgedeckt. Die Karten zeigen 4 oder 5 Farbfelder. Die Spieler können nun auf ihren Tableaus ihren
Pfad einzeichnen. Die Farben der offen liegenden Karte geben dabei vor, welche Felder genutzt werden können. Verbindet man seinen Pfad mit einem Nummernfeld, erhält der Spieler die Punkte
gutgeschrieben. Ist der Spieler nicht der erste Spieler, der diese Zahl erreichen konnte, dann bekommt man nur die Hälfte der Punktzahl gutgeschrieben. Nach 15 Runden (genau so viele
Karten sind enthalten), werden die erzielten Punkte addiert. Nicht verbundene Felder werden als Minuspunkte abgezogen. Die höchste Punktzahl gewinnt natürlich.
Das Spiel ist wirklich sehr einfach und hat auch eine entsprechend kurze Spieldauer. Es funktioniert auch definitiv, aber besonders spannend
fand ich die Testpartien nicht. Nach wenigen Partien fand ich die Angelegenheit dann doch eher langweilig. Auch meine Mitspieler konnte ich nicht oft dazu bewegen, noch eine Partie zu
spielen. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch an der schlichten Aufmachung, aber überzeugen konnte mit "Träxx" auf jeden Fall nicht. Einzig die enthaltenen Stifte, deren
Spuren sich wirklich sehr leicht mit einem trockenen Tuch wegwischen lassen, konnten mich begeistern.
Fazit: einfach, schnell, langweilig!
(c)2015 Dirk Trefzger
[Top]
|