Wir danken Pegasus Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!!!
Das Spiel (welches bereits als Zombie Dice bekannt ist) kommt in Form einer zylinderförmigen Dose daher. Im Inneren der Dose findet man 13
Zombiewürfel und die kurze Spielanleitung. Die Würfel sind in schwarz gehalten, mit farbigen Symbolen: Gehirn, Schrotflinte, Fußstapfen. Die Symbole gibt es in drei Farben: grün, gelb und
rot. Die Würfel stellen praktisch die Zombie-Opfer dar und die Farbe der Symbole gibt vor, wie leicht die Opfer zu greifen sind. Grün = einfach, gelb = mittel, rot = schwer. Die roten
Würfel haben z.B. mehr Schrotflinten drauf, die grünen Würfel entsprechend mehr Hirne. Das Spiel ist denkbar einfach. Der Becher dient zur blicksicheren Aufbewahrung der Würfel. Der
aktive Spieler „fischt“ sich blind drei Würfel aus dem Becher und würfelt mit diesen Würfeln. Gewürfelte Hirne darf er gleich mal auf die Seite legen, denn diese Opfer sind bereits
fressfertig. Zeigen die Würfel Fußstapfen ist noch nichts verloren, denn diese Opfer flüchten und man kann die Würfel beim nächsten Wurf wieder verwenden. Schlimmer ist es, wenn man das
Schrotflinten-Symbol würfelt, denn das wird kritisch. Diese werden auch auf die Seite gelegt. Der Spieler kann entscheiden, ob er weiter würfelt, oder ob er Schluss macht. Würfelt er
weiter, stockt er seine Würfel wieder auf drei Stück auf. Beendet er seinen Zug erhält er die Hirne als Punkte gutgeschrieben. Würfelt er aber weiter kann er so noch mehr Punkte sammeln,
aber Vorsicht: sobald der Spieler insgesamt drei Schrotflinten gewürfelt hat, wird sein Zug zwangsbeendet und er erhält gar keine Punkte. Das war es dann auch schon; so geht es reihum bis
dann ein Spieler als erstes 13 Hirne sammeln konnte. Dieser Spieler gewinnt das Spiel, denn er hat genug „HIIIRRRRRN“ :))
Wie man gleich erkennt, handelt es sich um den bekannten Mechanismus, bei dem man entscheiden muss, ob man zugunsten weiterer möglicher
Punkte weitermachen möchte, mit dem Risiko, alle Punkte zu verlieren... in diesem Fall eben, wenn man zu viele Schrotflinten gewürfelt hat. Das Spielmaterial umfasst ja ausschließlich
diese 13 Zombiewürfel. Ich mag ja Spiele mit schwarzhumorigem Hintergrund und die Würfel sind auch gut gelungen, aber trotzdem finde ich den Preis von meist über 10 Euro für ein paar
Würfel etwas gesalzen. Auch klar ist, dass das Spiel nichts für die anspruchsvolle Spielrunde ist, denn Tiefgang sucht man bei „Zombie Würfel“ vergeblich. Aber auch klar ist: es ist
trotzdem ganz witzig und als lockeres Spielchen in ner geselligen Runde macht das Spiel schon Spaß. Wer auf Zombie-Spiele steht, dem empfehle ich aber „Zombies!!!“ vom gleichen Verlag.
Fazit: witziges Würfelspiel für die gesellige Partyrunde.
(c)2011 Dirk Trefzger
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