Wir danken Amigo-Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplars.
Die kleine Kartenbox von Amigo-Spiele beinhaltet den Kartensatz mit 36 Karten sowie 36 Punktechips in den Wertigkeiten "1" und
"5". Die Pinguinkarten gibt es in 5 verschiedenen Farben. Natürlich liegt dem Material auch eine kleine Spielanleitung bei, welche das Spiel auf 4 Seite recht gut und recht
schnell rüberbringt... es bleiben keine Fragen offen; nach kurzem Regelstudium kann es dann auch schon direkt losgehen:
Der Kartensatz wir gemischt und die Pinuginkarten werden gleichmäßig auf die Spieler verteilt (bei zwei Spielern werden nicht alle Karten
verteilt, damit man nicht automatisch weiß, welche Karten der Gegner auf der Hand hält). Ziel ist es dann, während des Spiels möglichst alle seine Karten abzulegen. Die Karten werden in
der Tischmitte zu einer Pyramide abgelegt und jede Karte, die man am Schluss einer Runde übrig hat, bringt dem Besitzer Minuspunkte ein, die mit den Punktechips dargestellt werden.
Die Kartenpyramide wird mit einer Reihe aus 8 Karten begonnen. In dieser Startebene ist die Farbe der Karten noch egal. Die nächsthöhere
Ebene erlaubt aber dann schon nur noch Karten, welche die gleiche Farbe aufweisen, wie eine der beiden Karten unter der gelegten Karte. Die Karte in der nächsthöheren Ebene wird also
immer über 2 Karten der darunterliegenden Ebene gelegt. Mit jeder Ebene wird die Pyramide also um eine Karte "schlanker", bis dann auf der obersten Ebene nur noch eine Karte
liegt. Hat man keine passende Karte für den Pyramidenbau, scheidet man aus der Runde aus und erhält für alle übrigen Karten, die man noch auf der Hand hält, Minuspunkte. Sind alle Spieler
ausgeschieden oder wurde die Pyramide sogar fertiggestellt, endet die Runde. Spieler, die es geschafft haben, alle ihre Karten in der Pyramide unterzubringen, dürfen zwei 1er-Chips wieder
abgeben und können ihren Minus-Punktestand somit wieder verbessern.
Es werden soviele Runden gespielt, wie Spieler an Pingu-Party teilnehmen. Wer nach dieser Rundenzahl die wenigsten Minuspunkte vorweisen
kann, gewinnt das Spiel.
Hört sich einfach an, ist es auch :) ...Zwar sind die Planungs- und Einflussmöglichkeiten bei hoher Spielerzahl nicht sehr umfangreich, doch
trotzdem ist Pingu-Party durch seine locker-flockigen Art sehr spaßig. Aufgrund der niedlichen, schön gestalteten Grafik der Karten kommt das Spiel bei Kids so oder so gut an und auch
Erwachsene können als Lückenfüller gerne mal auf "Pingu-Party" zurückgreifen. Wer speziell höchstanspruchsvolle Spiele bevorzugt, sollte natürlich auf "Pingu-Party"
verzichten, denn DAS ist es definitiv nicht :)
Fazit: hübsch, nett, spaßig, aber trotzdem "nur" ein Lückenfüller !
(c)2008 Dirk Trefzger
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