Wir danken Hasbro für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
Cranium konnte ja mittlerweile schon nen festen Platz in der Runde der Partyspiele ergattern, doch lässt sich das Spielprinzip wirklich in
eine solche kleine Packung pressen?... kurz und knapp: JA! … in der wirklich handlichen Kartenspiel-Box findet man einen Stapel Karten (80 Stück) und einen Sanduhr. Was man dann
noch zum Spiel benötigt, ist ein Stift und nen Block. Papier und nen kleinen Stift kann man auch gut noch in die Kartenspiel-Box reinpacken, damit man das nicht erst noch suchen muss.
Die Karten beinhalten 12 lilafarbene Karten, welche die verschiedenen Aktivitäten beinhalten: Pantomas (Begriff pantomimisch darstellen),
Skizzerat (Begriff mittels Zeichnung erklären), Triofakt (Begriff mit nur 3 Fakten beschreiben), Andersrum (Begriff rückwärts buchstabieren). Außerdem gibt es noch Karten, die
verschiedene Aktivitäten aufzeigen. Hier darf der Spieler an der Reihe auswählen, auf welche dieser Weisen er den Begriff an denn Mann bzw. an die Frau bringen möchte.
Die restlichen, orangefarbenen Karten beinhalten dann Begriffsumschreibungen. Das gegnerische Team zieht immer eine solche Karte und sucht
sich dann einen passenden Begriff aus, den dann eben die andere Mannschaft nachher erklären bzw. erraten muss. Da die Begriffe vom gegnerischen Team immer neu festgelegt werden ist der
Umfang dieser Begriffe nicht nur auf das Spielmaterial beschränkt. Eigentlich geschickt gelöst, da ja so nicht so viel Spielmaterial notwendig ist. Allerdings erfordert diese Idee eine
gewisse Fairness der Spieler. Der jeweils festgelegte Begriff sollte schon einigermaßen lösbar sein. Wenn die Begriffe zu arg an den Haaren herbeigezogen werden, leidet der Spielspaß
schon gewaltig. Stimmt aber die Begriffswahl funktioniert Cranium als Kartenspiel wirklich sehr gut. Super ist natürlich, dass sich das Spielchen aufgrund der geringen Größe problemlos
mitnehmen lässt... diese Minibox hat dann doch überall Platz.
Klar, Cranium das Kartenspiel bietet spielerisch nichts Neues. Pantomime, Zeichnerei, etc.... das gibt es schon „zig“-mal... doch
diese handliche Umsetzung macht trotzdem Spaß. Einzig die Aktivität „Andersrum“ sticht hier irgendwie negativ hervor. Der rückwärts buchstabierende Spieler darf den Begriff sogar
vom Zettel ablesen... die ratenden Spieler sind so immer sofort bei der Lösung... Schwierigkeitsgrad: 1 auf einer Skala von 1-10 (wenn 10 das schwierigste ist)... das ist etwas schade,
wobei man ja hier auch eine beliebige andere Erklär-Art festlegen kann.
Errät das aktive Team den Begriff in der vorgegebenen Sanduhr-Zeit, erhält das Team die lilafarbene Karte als Prämie, ansonsten ist einfach
nur das andere Team an der Reihe. Sobald alle 12 lilafarbenen Karten gespielt wurden, gewinnt das Team mit den meisten Punkten. Dabei sind die unterschiedlichen Erklär-Arten
unterschiedlich viele Punkte wert.
Fazit: nette Kartenspiel-Umsetzung des Party-Hits.
(c)2010 Dirk Trefzger
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