Wir danken Drei Magier Spiele (Schmidt) für die Zusendung eines Rezensionsexemplares!
Wie bereits bei “Nacht der Magier” vom gleichen Autoren-Duo soll “Vampire der Nacht” im Dunkeln gespielt werden,
wobei sich Vampire der Nacht auch gut bei Tageslicht gespielt werden kann. Das Spiel im Dunkeln soll den Spielspaß erhöhen, was es auf jeden Fall bei einer Gruppe Kids auch tut. Die
handliche Box dient dient als Untergrund fürs Spielfeld. Aus 8 Bauteilen und dem durchlöcherten Spielplan wird auf das Unterteil der Box das Spielfeld aufgebaut. Die Knoblauchchips
(verschiedene Größen und verschiedene Anzahl an abgebildeten Knoblauchknollen) werden auf die markierten Bereiche des Spielfelds gelegt. Die Vampirfigur wird in die Mitte des Spielfelds
gelegt. Unten in der Gruft schlafen die Vampirkinder und es ist an Euch, die bedrohlichen Knoblauchknollen mit der Vampirfigur über den Spielfeldrand zu schieben. Aber Vorsicht: das Feld
ist durchlöchert und immer wieder fallen Knoblauchknollen runter in die Gruft. Sobald kein Knoblauch mehr auf dem Spielfeld liegt, endet das Spiel. Chips, die man über den Rand schieben
konnte, bringen Punkte ein, Chips, die in die Gruft gefallen sind, bringen nichts. Sobald dies allerdings passiert, ist einfach der nächste Spieler an der Reihe.
Wie wird die Vampirfigur bewegt?... das ist neben dem leuchtenden Material das zweite Gimmick des Spiels: der aktive Spieler hält einen
Fledermausstab in der Hand. Am vorderen Teil ist eine Fledermaus angebracht, die zum einen auch leuchtet zum anderen magnetisch ist. Der Kopf des Vampirs ist auch magnetisch (und auch
leuchtend); sobald man den Stab mit der Fledermaus Richtung Vampir bewegt, wird dieser abgestoßen und wird ein Stück weitergeschoben... so werden automatisch die herumliegenden
Knoblauchchips mit herumgeschoben.
Nochmals zum Leuchten: die Fledermaus des Stabs, der Kopf des Vampirs, die Knoblauchknollen auf den Chips sind nachtleuchtend. Während des
Aufbaus laden sich die Elemente auf, so dass dann anschließend abgedunkelt eine Runde gespielt werden kann. Um die Spielfeldlöcher ist ein heller Rand gezeichnet, so dass man die Löcher
im Dunkelspiel noch gut erkennen kann. Dauert die Runde allerdings zu lange, kann es gut sein, dass die Leuchtkraft nicht mehr ausreicht und das Spiel entweder im Hellen zu Ende gespielt
werden muss, oder kurz eine Zwischenaufladung der Leuchtelemente durchgeführt werden muss. Eigentlich schade, dass die Leuchtkraft nicht so ergiebig ist, denn sonst hätte es ganz klar
„6“ Punkte fürs Material gegeben. Das Material ist stimmig, hübsch gestaltet, eine absolut runde Sache... nur eben die kurze Leuchtdauer dämpft die Freude etwas.
Klar bietet das Geschicklichkeitsspiel nicht wirklich neue Elemente... vielmehr ist es eine geschickte Mischung bekannter Elemente, die
insgesamt ein wirklich gutes Kinderspiel ergeben. Klar können auch Erwachsene in den Spielrunden mitmischen, doch für Erwachsene ist das Spiel auf Dauer sicherlich zu langweilig... aber:
für Kinder TOP.
Fazit: tolles Kinderspiel, welches man NICHT NUR im dunkeln spielen kann!
(c)2010 Dirk Trefzger
[Top]
|