Wir danken Schmidt-Spiele (Drei Magier Spiele) für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
Wie man es von den Spielen von “Drei Magier Spiele” gewohnt ist, zeigt sich alleine schon die quadratische Box in hübschem
Outfit. Das Motiv auf der Box-Oberseite ist nett ausgefallen. Die 4 großen Spielfiguren, die jeweils einen starken Magneten enthalten, sind schön und auch das restliche Material ist toll.
Die mehrsprachige Spielanleitung bringt die kurzen Regeln schnell und verständlich an den Mann bzw. an die Frau *gg*... die Beispiele und Abbildungen lassen keine Fragen offen.
Der Spielplan zeigt verschiedene magische Symbole. Diese Symbole gibt es auch in Form von Chips, die sich im schwarzen Beutel befinden. Ziel
ist es nun, die Spielfiguren durch ein unsichtbares Labyrinth zu führen, um so an die Stelle zu gelangen, die mit dem ausliegenden Chip übereinstimmt. Liegt also ein Chip mit einer
Feder neben dem Spielplan, versuchen die Spieler, ihre Figur zum Feder-Feld zu ziehen... soweit hört sich das ganz einfach an, doch was hat es mit dem UNSICHTBAREN Labyrinth
auf sich... das ist genau das, was das Spiel ausmacht... die Idee ein Labyrinth aus “unsichtbaren” Mauern darzustellen, ist einfach genial gemacht. Unter dem eigentlichen
Spielfeld befindet sich ein Kartonraster, in welches man Holzmauern stecken kann, die dann das eigentlich Labyrinth nachbilden. Die Zusammenstellung dieses Labyrinths kann nach Belieben
erfolgen... jedes Spiel ein neues Labyrinth; das hält den Spielspaß am Leben ;) ... so, die Holzmauern stecken also im Raster, dann kommt das Spielfeld oben drauf. Die Spielfiguren stehen
am Eck des Spielfeldes und nun wird unterhalb des Spielfeldes eine Metallkugel angebracht, die vom Magneten der Figur oben gehalten wird (oben im Bild ist es erkennbar).
Der aktive Spieler würfelt nun den Würfel (1 - 4 Augen) und bewegt seine Figur von Feld zu Feld... maximal so viele Schritte, wie der Würfel
anzeigt. Stößt man nun gegen eine “unsichtbare” Wand, fällt die Kugel runter und rollt zum Eck des Spielplans, wo sie wieder herausgenommen werden kann. Man merkt sich
möglichst die Lage dieser Mauern, um so im nächsten Zug nicht wieder in die gleiche Falle zu tappen... schafft man es, mit seiner Figur auf das aktuelle Symbol, erhält man den Chip und
zieht einen neuen Chip aus dem schwarzen Beutel... und weiter geht’s. Sobald ein Spieler 5 dieser Chips besitzt, gewinnt er das Spiel.
Optisch wie auch von der technischen Umsetzung her ist “das magische Labyrinth” wirklich gelungen. Die Idee mit den
Metallkugeln, die von Magneten gehalten werden, ist genial einfach und funktioniert einwandfrei. Die Merkfähigkeit der Kids wird trainiert, denn wer sich die Mauern gut merken kann, ist
klar im Vorteil. Selten bleibt es bei nur einer Runde; das Spiel kommt immer wieder gerne auf unseren Spieltisch... in der Regel als Zwischengang :)
Fazit:
Top-Kinderspiel (nicht umsonst auf der Auswahlliste zum Kinderspiel des Jahres 2009), welches nur ganz knapp an der Höchstwertung vorbeigeschrammt ist ;)) ... macht auch Erwachsenen Spaß !
(c)2009 Dirk Trefzger
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