Wir danken “Goldsieber” für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
Die passend für ein Kinderspiel gestaltete Box beinhaltet nicht viel Material: ein Spielplan inkl. einer Drehscheibe, 4 Holzboote, 3 Spezialwürfel sowie
die Spielanleitung. Die kleinen Holzboote sind ganz hübsch anzusehen, der Spielplan ist da eher zweckmäßig ausgefallen. Die Spielanleitung umfasst nur knappe 3 Seiten, die nicht besonders viel
Hoffnung auf ein interessantes Spiel machen.. aber geben wir dem Spiel eine Chance... es ist ja ein Kinderspiel... schauen wir also mal:
Auf dem Spielplan gibt es 4 Reihen an Feldern, die im Kreis herum führen. Dabei ist es egal, ob man auf der Innenbahn oder auf der Außenbahn läuft; die
Anzahl der Felder ist überall identisch. Die Drehscheibe überdeckt einen Teil des Spielplans... dies ist die Windzone. befindet sich dort später das Schiff des Spielers ist es den Gefahren des
Wetters ausgeliefert... mal hat man Glück, mal hat man Pech :)) Jeder Spieler platziert sein Schiff auf einem der Startfelder. Nimmt man die verschiedenen Würfel in die Hand, ergibt sich schon das
erste Problem mit der eigentlich kurzen Spielanleitung: eigentlich sollten es drei unterschiedliche Würfel sein, doch komischerweise sind zwei der Würfel identisch und man muss künstlerisch aktiv
werden, um das für's Spiel einigermaßen zu retten... das darf einfach nicht sein und ich hoffe, es ist eine Ausnahme und nicht bei jedem Exemplar des Spiels so.
Der jüngste Spieler beginnt und würfelt mit dem orangenen Würfel, um die Zugweite zu bestimmen... um die gewürfelte Zahl wird das Schiff weitergezogen.
Landet man auf einem Wirbelfeld, darf man den Wettergott zu Hilfe rufen. Allerdings stehen die Chancen beim Wetterwürfel 4 zu 2, dass man den begehrten Rückenwind erhält. Im schlechteren Fall würfelt
man „rot“, was bedeutet, dass man leider Gegenwind bekommt und das Schiff rückwärts fahren muss. Am Ende eines Zuges darf der Spieler entscheiden, ob er den Windwürfel einsetzen möchte, oder ob
nicht. Der Windwürfel gibt vor, inwiefern die Windzone bewegt wird. Befinden sich Schiffe auf der Windzone, werden diese mit der Windzone zusammen bewegt. So wird man auch hier vor- oder
zurückgeworfen, je nach Würfelergebnis halt.
Ziel des Spiels ist es, das Spielfeld einmal zu umrunden, um das Startfeld erneut zu erreichen. Der schnellste Spieler gewinnt den ersten Platz... auch
Platz 2 und 3 werden ausgespielt... das war's dann ;)
Ok... als Kinderspiel mag „Gegen den Wind“ noch ganz brauchbar sein. Die verschiedenen Würfel bringen ein wenig Abwechslung rein, wenn auch keinen
Tiefgang. Würfeln, ziehen, Windzone drehen, würfeln, ziehen, Windzone nicht drehen, würfeln, ziehen, würfeln, ziehen... gääääähn :))
Die Sache mit dem falschen Würfel ist wirklich ärgerlich. Das Spielmaterial besteht gerade mal aus 9 Teilen (lässt man die Anleitung außer Acht) und
davon ist ein Element falsch... ach nöööö....
Fazit: als Kinderspiel ggfs. noch brauchbar... insgesamt nicht wirklich interessant.. schauen Sie Sich lieber nach einem anderen Spiel um !!!
(c)2009 Dirk Trefzger
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