Wir danken Amigo-Spiele für die Zusendung eines Rezensionsexemplares !
Hmmm... wieviele Varianten mögen Uwe Rosenberg noch zu seinem Karten-Klassiker “Bohnanza” einfallen? ;) .. vermutlich kommt da noch so
einiges auf uns zu. Mit “Bohnröschen” liegt nun eines Erweiterung zu “Bohnanza” oder auch zu “Ladybohn” vor. Selbständig ist es also nicht spielbar.
In der üblichen Kartenbox findet man 28 Rankenkarten, 4 Bohnenfelder, 1 Schlosskarte sowie 6 Spielfiguren (Bohnenfiguren aus Holz).
Die Regeln des Grundspiels bleiben erstmal erhalten... bzw. sie werden ergänzt um die Sonderheiten von “Bohnröschen”. Die verschiedenen
Rankenkarten zeigen verschiedene Aufgaben, die die Spieler erledigen müssen, bevor sie auf die nächste Karte “hüpfen” dürften. Die Rankenkarten werden während des Spiels nacheinander
ausgelegt und bilden so quasi den Aufgabenparcours, der dann letztendlich beim Schloss endet. Wenn ein Spieler das Schloss mit seiner Bohnen-Figur erreicht (mindestens 5 Taler muss er dann noch
besitzen), endet das Spiel. Wer am Ende das meiste Geld hat, gewinnt “Bohnröschen”.. damit ist natürlich das Spiel und auch “Bohnröschen” selbst gemeint ;))
Man kann auch Aufgabenkarten (also die Rankenkarten) erfüllen, in dem man ein Tribut von einem Taler bezahlt. Da die Taler jedoch spielentscheidend
sind, sollte man dies nicht zu oft machen :)
Die Regeln enthalten auch eine Solo-Variante des Spiels, was mir aber nicht so wirklich zusagt... ist vermutlich Geschmackssache.
“Bohnröschen” ist eine ganz brauchbare Erweiterung zu “Bohnanza”, aber so richtig wollte die Begeisterung nicht aufkommen...
eine Spieldauer von weit über einer Stunde ist mir für ein Kartenspiel einfach zu viel, wobei ja auch das Grundspiel nicht wirklich kurz ausfällt, aber das Grundspiel alleine gefällt mir eigentlich
schon besser.
Fazit: für “Bohnanza”-Fans sicherlich einen Blick wert... für mich kein MUSS !
(c)2007 Dirk Trefzger
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