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Malefiz-Spiel, Scotland Yard, Maulwurf Company

Hersteller

HEUREKA-Klett Softwareverlag GmbH, Stuttgart

Preis

jeweils ca. 20 Euro

Systemvoraussetzung

Pentium III (800 MHz)
3D-Grafikkarte (16 MB)
128 MB RAM
150 MB freier Platz auf HD
Windows 98/ME/2000/XP

Veröffentlichung

2004

Malefiz-Spiel

Grafik

Sound

Spielstärke

Gesamteindruck

Scotland Yard

Grafik

Sound

Spielstärke

Gesamteindruck

Maulwurf Company

Grafik

Sound

Spielstärke

Gesamteindruck

Das Original Malefiz Spiel
Scotland Yard
Die Maulwurf Company

Wir danken “HEUREKA-Klett” für die Zusendung der Rezensions-Exemplare !!!

In letzter Zeit drängen sich immer mehr Anbieter mit PC-Umsetzungen von Brettspielen auf den Markt. So richtig angefangen hat diese Welle damals mit der Umsetzung des Spiele-Hits “Die Siedler von Catan”. Dieses Brettspiel kann definitiv süchtig machen :-)))... selbstverständlich gab es bereits früher Umsetzungen bekannter Brettspiele, wie beispielsweise diverse Umsetzungen von Monopoly oder auch Risiko. Doch erst vor ein paar Jahren häuften sich die Veröffentlichungen. Der Computer bietet einfach eine gute Lösung, wenn einem die menschlichen Mitspieler fehlen, bzw. die Freunde einfach nicht so oft mitspielen möchten, wie man gerne selbst. Nun gibt es also schon diverse Veröffentlichungen... HEUREKA knüpft hier an und veröffentlicht in der Reihe “Meine Lieblingsspiele jetzt auf PC” Klassiker des Brettspiel-Bereichs:

Das Original Malefiz Spiel

Scotland Yard

Maulwurf Company

Diese Spiele dürften weitestgehend bekannt sein. Ich werde deshalb, wie bei allen meinen Berichten über PC-Umsetzungen, nicht auf die Spielregeln eingehen, sondern nur um die Art und Qualität der Umsetzung.

Ehrlich gesagt hatte ich vor dem Testen der drei Spiele alleine am Spiel des Jahres 1983, eben Scotland Yard, echtes Interesse. Bei den beiden anderen Spielen kam mir als erstes der Gedanke: “Braucht die Welt Umsetzungen dieser Spiele”?.. hmmm... Ich besitze alle 3 Spiele als Brettspiel-Original. Da ich begeisterter Brettspiele-Fan bin, sitze ich natürlich am liebsten am realen Spielbrett und genieße das Spiel. Das Ausweichen auf den Computer ist meines Erachtens. nur dann notwendig, wenn man bei fehlenden Mitspielern trotzdem eine gewisse Herausforderung sucht. Dies setzt für mich aber vor allem voraus, dass es sich bei dem Spiel um ein interessantes und komplexes Spiel handelt, bei dem mich dann auch die Computergegner entsprechend reizen. Bei “Maulwurf Company” und “Malefiz” ist dies definitiv nicht der Fall. Fans dieser beiden Spiele mögen mir es mir verzeihen... aber ein richtig reizvolles Spiel hatte ich vor dem Test nicht erwartet, doch habe ich meine Meinung während der Testspiele ein wenig geändert.. dazu aber später mehr.

Material + Installation:
Die Spiele werden in der üblichen Computerspiele-Verpackung geliefert. Darin findet man eine CD-Hülle mit der Spiele-CD, dem Registrierungscode sowie einer brauchbaren Anleitung in Form eines CD-Inlets. Die Installation des Programms ist kinderleicht. Beim ersten Start muss man dann den Registierungscode eingeben und los geht’s.

Grafik:
Die grafiksche Umsetzung aller drei Spiele ist durchaus gelungen. Bei Scotland Yard und bei Malefiz kann man zwischen der klassischen Darstellung (Nachbildung des Original-Spielbretts) und einer witzigen 3D-Darstellung wählen. Maulwurf Company bietet nur eine Darstellung (an die klassische Darstellung angelehnt). Das Spielbrett lässt sich jeweils drehen und schwenken wie man möchte, so dass man die Ansicht des Spielplans an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Malefiz und Scotland Yard bekommen allerdings einen Punkt weniger als Maulwurf Company, da die Grafik teilweise ein wenig unübersichtlich wirkt. Bei Maulwurf Company wirkt die komplette Grafik absolut rund :-))

Sound:
Die Geräusche und die Hintergrundmusik sind zweckmäßig gewählt. Die recht eingängigen Tracks nerven auch nach einigen Spielen noch immer nicht. Sollte dies nach vielen Spielen dann mal der Fall sein, kann der Sound ja auch ausgeschalten werden.. mir persönlich gefällt’s aber gut.

Spielstärke:
Die Spielstärke lässt sich bei den Computergegnern in drei Stufen einstellen. Die Spielstärke bei den vorliegenden Spielen richtig zu bewerten ist relativ schwer. Vor allem bei Malfiz und Maulwurf Company, die doch ziemlich glückslastig sind, ist es nicht wirklich schwer, einen guten Computergegner zu programmieren. Einfachere Gegner werden einfach mit Leichtsinnsfehlern gespickt, so dass diese dann ein wenig “dümmer” erscheinen ;-)).. aber speziell bei Scotland Yard umkreisen einem die Detektive doch recht sinnvoll, so dass hier das Solo-Spiel auch ziemlichen Spaß macht. Gerade bei Scotland Yard ist es oft schwierig, reale Gegner zu finden, da die meisten immer Mister X darstellen möchten.. keiner möchte hier ein Detektiv sein... dies lässt sich nun gut über den PC lösen. Gerade ein solcher Punkt zeigt den Sinn von einer solchen PC-Umsetzung.

Mehrspieler-Modus:
Die drei Games lassen sich über LAN, Internet und auch an einem Rechner zu mehrt spielen. Sitzt man allerdings zu mehrt an einem Rechner, oder sitzt man über LAN verbunden in einem Raum, so ist es doch wohl besser sich an einen Tisch zu setzen und gemeinsam ein Real-Spiel zu spielen, oder etwa nicht? Fehlen aber greifbare Mitspieler bietet die Verbindung übers Internet eine gute Möglichkeit, gegen reale Gegner zu spielen, wobei sich hier der Reiz für mich alleine auf Scotland Yard beschränkt. Aufgrund des großen Glücksanteils der anderen beiden Spiele macht es hier keinen großen Unterschied, ob ich nun übers Internet gegen einen realen Gegner spiele oder direkt gegen einen Computer gegner.

Gesamteindruck:
Die Spiele gefallen mir unterschiedlich gut. Scotland Yard bekommt gute “5” Punkte, da der Spielreiz hier auf jeden Fall gegeben ist. Man kann so oft man will Mister X spielen, ohne dass die Mitspieler meckern... das ist einfach toll ;-)) ... Maulwurf Company, von welchem ich mir anfangs nicht wirklich viel erwartet hatte, macht auf dem PC aber richtig Spaß.. allerdings nur gegen die Computer-Gegner... mich reizte es gar nicht, hier gegen reale Gegner zu spielen. Aber für ein kleines Spielchen zwischendurch werde ich auch in Zukunft hin und wieder auf das Spiel zurück greifen.. deshalb auch hier immerhin “4” Punkte. Malefiz kann hier leider nicht ganz mithalten. Bei diesem Spiel fehlt mir einfach das verärgerte Gesicht des Mitspielers, dem ich gerade eine Blockade vor die Nase gesetzt habe. Nach zwei Spielen gegen brauchbare Computergegner hatte ich das Spiel bereits satt... dafür ist der Anschaffungspreis nicht gerechtfertigt. Greifen Sie statt dessen lieber auf die Umsetzung von Scotland Yard zurück...

Wir sind mal gespannt, welche Umsetzungen in der nächsten Zeit noch folgen werden :-)

(c)2004 by Dirk Trefzger

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