Kurz nach dem Gameboy von Nintendo (1990) wurde die PC-Engine GT veröffentlich. Es handelt sich dabei um eine tragbare Variante des damals bereits recht
erfolgreichen PC-Engine-System (die amerikanische Fassung wurde unter Turbo Grafx 16 publiziert). Das LCD-Farbdisplay bietet zudem sogar schon Hintergrundbeleuchtung, weshalb es auch heute noch ganz
spaßig ist, mit der GT zu zocken. Problem war aber auch hier der große Batterienverbrauch, so dass man zum langen Spielen eher auf Netzteile zurückgreifen muss.
Das Gerät ist für einen Handheld ziemlich wuchtig und schwer, aber es ist einfach ein geniales Teil. Die abgebildete PC-Engine GT ist die japanische
Fassung und spielt nur japanische HuCards. Die baugleiche amerikanische Variante ist, wie bereits gesagt, die Turbo Grafx 16 und spielt nur amerikanische HuCards. Teilweise sind Versionen erhältlich,
bei denen man mittels Schalter zwischen japanisch und amerikanisch umschalten kann.
Gut erhaltene Exemplare sind nicht wirklich günstig zu bekommen. Beim Kauf sollte man vor allem auf eine möglichst geringe Anzahl an toten Pixeln
achten, die bei schlechten Geräten in hoher Anzahl vorhanden sind; außerdem haben viele Geräte ein Sound-Problem, so dass der integrierte Lautsprecher keinen oder kaum noch einen “Mucks”
von sich gibt. Spielen ist dann zwar meist noch über Kopfhörer möglich, doch schöner ist es natürlich, man findet ein Gerät, bei dem der interne Sound noch einwandfrei funktioniert :)
Was auch sehr praktisch ist: die HuCards, die als Spielemedium verwendet werden, kann man auch bei der stationären PC-Engine nutzen. Beim Kauf der
HuCards sollte man darauf achten, dass das Spiel nicht zu sehr textlastig ist, es sei denn man kann gut japanisch :) ... Rollenspiele oder Adventures fallen deshalb fast flach, oder man greift halt
auf die amerikanische Variante zurück.
Meine persönlichen Hits: PC Denjin PC Denjin
2 Galaga ‘88
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